Samstag, 5. Juli 2014

I wanna eat a princess!

Seit einigen Jahren dürfen sich besondere Kollegen von mir zum Geburtstag eine Mottotorte wünschen - bisher ist meine beständigste "Kundin" die liebe Frau NE...deren Spektrum sich auf alles rund um Regina Regenbogen oder Prinzessinnen aller Art erstreckt - und da ihr diesjähriger Geburtstag genau auf den letzten Schultag fiel, habe ich mit ganz viel Enthusiasmus an meine erste Fondant-Torte gemacht.

Die Torte war jetzt nicht wirklich ein Back-Wunderwerk und all die Tortenkünstler, die regelmäßig mit Fondant arbeiten, werden schnell noch den ein oder anderen Fehler entdecken, aber ein größeres Lob als die Überraschung und die Freude in den Augen des Geburtstagskindes kann man sich wohl nicht wünschen!

Ich denke mal, dass Fondant nicht mein neues Lieblingsmaterial wird, aber ich werde ihm noch das ein oder andere Mal eine echte Chance geben (keine Sorge, Herr SC, die Dackeltorte zu deinem Geburtstag habe ich natürlich im Hinterkopf!).

Zum Rezept: Ich habe mich bei diesem Prinzessinnenkuchen für einen Schoko-Sahnekuchen entschieden, weil ich ja weiß, dass Frau NE ein kleines Schoko-Leckermäulchen ist! Aber im Endeffekt kann man da fast alles drunter packen, was eine gewisse Stabilität verspricht (Die Prinzessin, aber auch der Fondant brauchen schließlich eine gewisse Stabilität!).

Schoko-Sahne-Inklusions*-Prinzessin

125 g Butter
3 Eier
70 g Zucker
200 g Kakaogetränkepulver (gerne mit einem Anteil Backkakao)
200 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Backpulver
200 ml flüssige Schlagsahne


So geht's

1. Butter und Zucker schaumig schlagen und die Eier nach und nach dazugeben.
2. Das Backpulver mit dem Mehl mischen, den Kakao dazugeben und das Ganze mit der Sahne zum Teiggemisch geben.
3. Alles gut miteinander verrühren und in eine hohe Kuchenform geben (Gugelhupf oder Riesenmuffin).
4. Nun den Kuchen bei 185° für 50 - 55 Minuten in den Backofen.
5. Den Kuchen dann vollständig abkühlen lassen und aus der Form lösen.
6. Den Fondant ausrollen und den Kuchen nach bestem Können und Vermögen damit eindecken und verzieren (seid bloß nicht zu perfektionistisch!).
7. Zum Schluss noch die Barbie in die Mitte stecken und auch ihr ein Top nach Wahl gestalten*

*Teil meiner Gestaltung war es in diesem Fall, dass die Barbie einfach zu riesig war und ich ihr noch schnell die Füße abgesäbelt habe - deshalb ist es eben auch eine Inklusions-Barbie. :-)


P.S. Danke nochmal an die Partygäste von gestern Abend: Man hätte die Barbie an jeder Stelle anschneiden können, aber man entschied sich für die Partie zwischen ihren Schenkeln ... ohne Worte. :-D


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